Wohnwand – dritter und letzter Akt

Wie immer in einem dreiteiligen Stück sollte der letzte Part der Schnellste und Schönste sein. So auch in der unendlichen Geschichte mit unserer Wohnwand in der Hauptrolle.

Am 21. Januar, war es soweit: die Karte von Hermes unserem Götterboten war im Briefkasten und bescheinigte uns eine Lieferung der im Juli 2007 bestellten Wohnwand für den kommenden Dienstag (22.01.). Kurzerhand wurde ein HomeOffice Tag eingelegt, um die Ware in Empfang zu nehmen und sie für die verbleibenden fünf Wochen aufzubauen.

Am Dienstag gegen 13 Uhr dann erste Ernüchterung: ein Anruf das Lieferanten entschuldigte eine aufgetretene Panne und versprach eine Lieferung für den Donnerstag 24. Januar. Auf die Bitte hin, bei einer weiteren eventuellen Panne, rechtzeitig bescheid zu geben, wurde geantwortet, dass es keine weiteren geben wird.

Man muss kein Hellseher sein, um die Nachricht auf unserem AB vom folgenden Mittwoch (23.01.) erahnen zu können:
„Hallo Herr Schuhr, hier ist der [Name eines namhaften Zustelldienstes] . Leider müssen wir ihnen mitteilen, dass ihre Wohnwand bei uns im Lager nass geworden ist und nun völlig aufgequollen ist. Wir werden umgehend eine Neue bei [Name eines namhaften Versandhauses] bestellen, leider wird es ca. 6-8 Wochen dauern, bevor wir sie ihnen zustellen können. Schönen Tag noch, [Name des Mitarbeiters]

Wir werden nun bis zum Einzug in unser neues Domizil in Berlin warten, bevor wir uns wieder auf die Suche nach einer Wohnwand machen.